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Vom:
4.3.2025

Mehr digitale Souveränität mit Low Code

Autor:in
Amelie Ruppe
Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der Herausforderungen unserer Zeit – Fachkräftemangel, komplexe Prozesse und steigende Anforderungen erschweren die Modernisierung. Low Code kann hier eine Schlüsselrolle spielen, indem es schnelle, effiziente und flexible Lösungen ermöglicht. Christian, Solution Sales Manager bei publicplan, gibt spannende Einblicke, warum Low Code gerade jetzt für die öffentliche Verwaltung so wichtig ist und wie es hilft, die digitale Transformation nachhaltig zu gestalten.

Management Summary

Ein Interview mit Christian, Solution Sales Manager für Low Code bei publicplan, der seit Jahren auf Low Code setzt, um Prozesse effizienter zu gestalten. Bei publicplan schätzt er die Kombination aus innovativen Lösungen und gesellschaftlichem Mehrwert in der Verwaltungsdigitalisierung. Er sieht Low Code als Schlüssel zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Modernisierung der Verwaltung. Sein Ziel ist es, nachhaltige, zukunftssichere Lösungen zu etablieren und die digitale Souveränität durch Open Source zu stärken.


Christian, du bist unser Solution Sales Manager für Low Code. Was fasziniert dich an diesem Thema?

Schon früh als Kind der C64-Generation hat es mich fasziniert, wie Personal Computer – neben dem Spielen – praktische Dinge für einen erledigen können.  

Meine ersten Erfahrungen mit Low Code hatte ich bereits im Jahr 2000, doch die Möglichkeiten waren damals noch begrenzt. Deshalb blieb ich zunächst beim klassischen Programmieren, entwickelte eigene Frameworks und nutzte Open-Source-Tools wie Smarty oder jQuery, um repetitive Aufgaben zu vereinfachen. Die Idee, Fleißarbeiten einfacher und effizienter zu gestalten, ist also nicht neu.

Ab 2012 konnte Low Code für mich bereits 70 bis 80 % der lästigen Programmierarbeiten durch einfaches Drag & Drop und Konfiguration erledigen – seitdem hat mich das Thema nicht mehr losgelassen.

Heute unterstützt es uns, Standardaufgaben wie Eingabefelder, Speichern, Laden, Abfragen erstellen und vieles mehr, sodass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: komplexe digitale Prozesse, eine bessere Benutzererfahrung und nachhaltige Lösungen.

Trotz aller Vereinfachung bleibt dabei genügend Flexibilität, um mit klassischem Code individuelle Anpassungen vorzunehmen. So gibt es keine künstlichen Grenzen, sondern nur effizientere Entwicklungsprozesse.

Was hat dich motiviert, weiter im Bereich Low Code zu arbeiten, und warum jetzt bei publicplan?

In erster Linie die Menschen: In keiner anderen Branche, wie in der öffentlichen Verwaltung, habe ich so viele engagierte Persönlichkeiten kennenlernen dürfen, die für uns alle die behördlichen Abläufe verbessern wollen.

Dabei stehen sie vor politischen, rechtlichen oder historisch gewachsenen Herausforderungen. Wir alle kennen die vielen Rufe nach besserer, schnellerer und zeitgemäßer Digitalisierung in der Verwaltung. Genau hier kann ich mich mit meiner Erfahrung und Leidenschaft einbringen. Mit Herz, Verstand und Low Code bestehende Abläufe verstehen, hinterfragen, im gegebenen Rahmen neu und digital denken, um sie schlussendlich mit Low Code zukunftsfähig umzusetzen.

publicplan ist für mich der perfekte Ort, um diese Vision umzusetzen. Hier arbeite ich mit Menschen zusammen, die genauso ticken wie ich und daher verstehen, worum es für uns in den kommenden Jahren geht: eine nachhaltige Digitalisierung der Verwaltung mit Blick auf die Bürger:innen und die Mitarbeitenden.

Was ist dein persönliches Ziel für Low Code bei publicplan?

Aktiv bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung mitzuwirken und unsere Verwaltung für den Generationenwechsel durch den Wegfall der Babyboomer digital zukunftssicher zu machen – und das nicht nur quantitativ durch die Umsetzung möglichst vieler Prozesse, sondern mit Verstand. So erhalten nachfolgende Generationen ein solides Fundament für ein funktionierendes, souveränes Verwaltungssystem.

publicplan bietet mir dabei die Gelegenheit, ein weiteres wichtiges Thema – Open Source mit Low Code – zu vereinen. Daraus ergeben sich viele Vorteile für Verwaltungen, die neben internem Nutzen auch maßgeblich zur digitalen Souveränität beitragen.  

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