Der „Girls’ Day“ 2021 wurde nach der Absage im letzten Jahr auf Online-Veranstaltungen ausgeweitet und auch publicplan hat sich dieses Jahr wieder für eine Teilnahme entschieden.
Das letzte Jahr hat gezeigt, dass die Durchführung von Schülerpraktika in der Wirtschaft durch die aktuelle Situation erschwert wird. Immer wieder berichten uns Schüler:innen wie schwer es seit 2020 ist Praktikumsplätze zu ergattern. Für die spätere Berufswahl ist es jedoch von großer Bedeutung unterschiedliche Berufsbereiche kennenzulernen.
Mit dem „Girls’ Day“ wollen wir Mädchen weiterhin motivieren, technische Berufe zu ergreifen und das Bild von klassischen Männerberufen ad acta legen. Daher haben wir zwei digitale Veranstaltungen angeboten um den Schülerinnen einen Einblick in den Arbeitsalltag und die Perspektiven der IT-Welt zu ermöglichen.
Im Nachgang haben wir uns mit Richard Weingart, Auszubildender bei publicplan, zusammengesetzt um über sein Angebot „Website DIY - Hilf unserem Kunden die Welt zu retten!“ zu sprechen.
Hallo Richard. Stell dich doch bitte einmal vor.
Ich bin seit August 2020 als Auszubildender bei publicplan. Ursprünglich habe ich Technische Informatik am CVH studiert, jedoch habe ich mich nach einiger Zeit dazu entschlossen eine Ausbildung zu beginnen.
Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen arbeite ich in der Themenwelt OZG daran, Kunden-Projekte im Rahmen des „Onlinezugangsgesetzes“ umzusetzen.
Um was genau ging es denn bei der Veranstaltung „Websites DIY - Hilf unserem Kunden die Welt zu retten!“?
In der Veranstaltung ging es darum, den Schülerinnen einen Einblick in die Webentwicklung zu geben. Konkret habe ich mich für die Technologie HTML entschieden, weil es in der Webentwicklung grundsätzlich vorausgesetzt wird und außerdem gut nachvollziehbar ist. Dadurch eignet es sich besonders gut für Einsteiger.
Zunächst habe ich den Schülerinnen anhand eines Steckbriefs eine kleine Einführung in HTML gegeben. Im Anschluss konnten die sie anhand eines fiktiven Szenarios eine eigene Website erstellen und dabei ihre eigenen Ideen konkret umsetzen. Als Unterstützung hatte ich einige Beispiele vorbereitet.
Wie genau lief der Tag für dich ab und was hast du den Schülerinnen zeigen können?
Die Veranstaltung lief alles in allem wie geplant ab. Es gab kleinere zeitliche Verzögerungen, allerdings fielen diese nicht schwer ins Gewicht.
Zu Beginn gab es eine kurze Vorstellung von publicplan und einen Einblick in die verschiedenen Positionen bei uns. Dies wurde von Jacqueline Becker aus dem HR-Bereich übernommen. Anschließend hat mein Ausbilder Christian Meier einen kurzen Impulsvortrag zum Thema „Digitale Kompetenzen“ gehalten. Dabei ist er auf die wichtigsten Kompetenzen in der Webentwicklung eingegangen.
Wir hatten uns im Vorhinein aufgeteilt, sodass ich genügend Zeit hatte, um mich auf meinen Präsentationsteil vorzubereiten. Nach der Einführung begann ich mit meinem Teil.
Im ersten Abschnitt wurde zunächst ein Tag vorgestellt und vorgeführt. Anschließend sollten die Schülerinnen dieses selbstständig anwenden. Ich habe mich dabei auf die wichtigsten Tags konzentriert: Absätze, Überschriften, Tabellen und Listen. Mich hat hier positiv überrascht, dass es beim Aufbau von Listen und Tabellen kein Problem im Verständnis gab. In meinem Informatikkurs habe ich die Erfahrung gemacht, dass Tabellen häufig eine Herausforderung darstellen.
Im zweiten Abschnitt ging es dann um die Umsetzung eines fiktiven Kundenauftrags. Konkret sollten die Schülerinnen eine Website für einen, von mir ausgedachten, Auftrag für den Verfassungsschutz in Bezug auf einen Maschinenkult erstellen. Abschließend konnten sie ihre Arbeitsergebnisse vorstellen.
Bist du zufrieden damit wie der Tag abgelaufen ist und wie war das Feedback der Schülerinnen zu der Veranstaltung?
Grundsätzlich bin ich mit dem Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Einige Dinge haben mich sogar positiv überrascht. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass einige der Schülerinnen nicht mitkamen, da es nur wenige Rückfragen gab. Alle Schülerinnen konnten mir inhaltlich folgen. Wenn Probleme auftraten, waren diese eher technischer Natur.
Das direkte Feedback der Teilnehmerinnen war sehr positiv. Wir hatten zusätzlich noch eine anonyme Umfrage angeboten, bei der die durchschnittliche Bewertung in nahezu allen Punkten mindestens 9/10 war. Der für mich wichtigste Punkt war allerdings: „Hattet ihr Spaß?“ Dieser hatte die höchste Bewertung mit 9,6/10.
Gibt es Veranstaltungen dieser Art öfters bei publicplan?
Für das Jahr 2022 haben wir ähnliche Veranstaltungen im Blick. So werden wir wahrscheinlich wieder am „Girls’Day“ und an den „Düsseldorfer Tagen der Berufsorientierung“ teilnehmen. Neben diesen Veranstaltungen, bieten wir Schüler:innen die Möglichkeit an, ein Praktikum bei uns zu absolvieren. Der Zeitraum ist dabei flexibel und Schüler:innen bekommen einen noch besseren Einblick in unseren Berufsalltag.
Du möchtest auch erste Erfahrungen in der Softwareentwicklung bei publicplan machen? Dann bewirb dich (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) einfach für ein Praktikum bei uns unter karriere@publicplan.de.