Open Source
Vom:
3.1.2025

Wie können die Kosten der Digitalisierung gesenkt und gleichzeitig Services verbessert werden?

Autor:in
Christian Klingenberg
Die öffentliche Verwaltung steht unter erheblichem Druck, ihre Dienstleistungen effizienter und digital zugänglich zu gestalten. Dies erfordert Lösungen, die sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig sind. Klassische proprietäre Softwarelösungen stoßen dabei oft an ihre Grenzen: hohe Lizenzkosten, mangelnde Flexibilität und Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern behindern die digitale Transformation. Eine zukunftsweisende Alternative bieten Open-Source-Software (OSS) und OSS-Low-Code-Plattformen.

Management Summary

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist eine zentrale Aufgabe, um Prozesse effizienter, bürgerfreundlicher und kostengünstiger zu gestalten. Open-Source-Software (OSS) und OSS-Low-Code-Plattformen bieten nicht nur technische, sondern vor allem auch ökonomische Vorteile. Sie reduzieren Lizenzkosten, fördern die Interoperabilität und erhöhen die Flexibilität bei der Umsetzung digitaler Projekte. Warum der Einsatz von OSS-Lösungen ein Schlüssel zur medienbruchfreien Verwaltungsdigitalisierung sein kann und wie öffentliche Einrichtungen davon profitieren können, wird in diesem Beitrag anhand von 5 Fakten aufgezeigt.


Der gezielte Einsatz von Open-Source-Software und OSS-Low-Code-Plattformen kann die Kosten für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung deutlich senken und gleichzeitig die Qualität der digitalen Services erhöhen. Sie ermöglichen eine kosteneffiziente, anpassungsfähige und medienbruchfreie Digitalisierung der Verwaltungsprozessen.

Diese 5 Gründe sprechen für Open-Source-Low-Code-Plattformen:

1. Kosten sparen durch Wegfall von Lizenzgebühren

Open-Source-Software steht häufig unter freien Lizenzen zur Verfügung, wodurch keine Lizenzgebühren anfallen. Dies reduziert nicht nur die initialen Kosten, sondern auch die langfristigen Betriebskosten. Für öffentliche Verwaltungen bedeutet dies mehr Spielraum im IT-Budget, das in andere kritische Bereiche investiert werden kann.

2. Unabhängigkeit und Interoperabilität

OSS-Lösungen bieten transparente Standards und ermöglichen die nahtlose Integration mit anderen Systemen. Proprietäre Software bindet Verwaltungen oft an spezifische Anbieter und erschwert die Interoperabilität zwischen verschiedenen Anwendungen. OSS kann hier Abhilfe schaffen, indem offene Standards und Schnittstellen genutzt werden, um medienbruchfreie Prozesse zu realisieren.

3. Innovation durch Low-Code-Ansätze fördern

Low-Code-Plattformen auf OSS-Basis ermöglichen es, maßgeschneiderte Anwendungen mit minimalem Programmieraufwand zu erstellen. Dies fördert die Innovation innerhalb der Verwaltung, da Fachabteilungen selbst Lösungen entwickeln oder anpassen können. Die Barrieren für die Einführung neuer Prozesse oder Dienstleistungen sinken, was zu schnelleren Entwicklungszyklen führt.

4. Nachhaltigkeit und Flexibilität

Die Offenheit des Codes bietet Verwaltungen die Möglichkeit, Software unabhängig zu erweitern oder an lokale Bedürfnisse anzupassen. Gleichzeitig kann die Gemeinschaft, die OSS entwickelt, neue Funktionen oder Sicherheitsupdates bereitstellen. Dadurch bleiben Lösungen langfristig aktuell und flexibel.

5. Sicherheit und Transparenz

Ein oft geäußerter Vorbehalt gegenüber OSS ist die Sicherheit. Doch gerade die Offenheit des Quellcodes erlaubt es, Sicherheitslücken schneller zu identifizieren und zu beheben. Zudem reduziert OSS das Risiko von „Vendor Lock-ins“, bei denen Organisationen an einen einzelnen Anbieter gebunden sind.

Fazit

Die ökonomischen Vorteile von OSS und OSS-Low-Code-Plattformen für die Verwaltungsdigitalisierung sind eindeutig: reduzierte Kosten, höhere Flexibilität, nachhaltige Entwicklungen und medienbruchfreie Prozesse. Um diese Potenziale auszuschöpfen, sollten öffentliche Verwaltungen konkrete Maßnahmen ergreifen:

  1. Analyse der bestehenden IT-Landschaft: Identifizieren Sie Bereiche, in denen OSS-Lösungen sinnvoll eingesetzt werden können.
  2. Pilotprojekte starten: Testen Sie OSS-Lösungen zunächst in kleinen Projekten, um Erfahrungen zu sammeln.
  3. Schulung und Weiterbildung: Fördern Sie die Kompetenzentwicklung im Umgang mit OSS und Low-Code-Plattformen innerhalb der Verwaltung.
  4. Zusammenarbeit fördern: Arbeiten Sie mit anderen Verwaltungen, Open-Source-Communities und spezialisierten Dienstleistern zusammen, um Synergien zu nutzen.
  5. Langfristige Strategie entwickeln: Integrieren Sie den Einsatz von OSS in Ihre Digitalisierungsstrategie, um nachhaltig von den Vorteilen zu profitieren.

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erfordert Mut zu neuen Ansätzen. Open-Source-Software und OSS-Low-Code-Plattformen sind eine Chance, effizienter, flexibler und wirtschaftlicher zu arbeiten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Chance zu nutzen: Kontaktieren Sie uns, damit wir gemeinsam Ihre Digitalisierungsprojekte realisieren.

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