+++ Berliner Zukunftskongress „Staat & Verwaltung“ mit prominent besetzter Podiumsdiskussion
+++ Nordrhein-Westfalen präsentiert mit dem Wirtschafts-Service-Portal in Berlin sein erfolgreiches E-Government-Portal „Made in NRW“ aus dem Hause publicplan
+++ Düsseldorfer Software-Schmiede publicplan gibt im Rahmen des Kongresses weiteren Unternehmenszukauf bekannt
(Berlin/Düsseldorf, 22.06.2022)
Alles, was in Deutschland im Bereich Digitalisierung Rang und Namen hat, kam in der deutschen Hauptstadt zum Berliner Zukunftskongress „Staat & Verwaltung“ zusammen. In zahlreichen Gesprächs- und Vortragsformaten sowie Podiumsdiskussionen diskutierten rund 2.000 Digitalbeauftragte und Fachleute aus Bund, Ländern und Kommunen Fragen zur Digitalisierung der Verwaltung. Im Fokus stand das von der Bundesregierung formulierte Motto „Einer für Alle“ (EfA), bei dem Länder und Kommunen ihre Verwaltungsleistungen so digitalisieren sollen, dass andere Verwaltungen sie einfach mit- und nachnutzen können, ohne jeden Prozess selbst entwickeln zu müssen.
Besonderes Highlight war das prominent besetzte Podium unter dem Titel: Von Einer für Alle zur digitalen Dividende – wie kann EfA erfolgreich umgesetzt werden?
Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, amtierender CIO der Landesregierung NRW, Dr. Christian Knebel, Kopf und Gründer der publicplan GmbH und Markus Kaiser, Vorstand der Allgeier im Bereich Enterprise IT sowie ehemaliger Geschäftsführer der Bundesrechenzentrum GmbH in Österreich, gaben im Rahmen des Panels spannende Einblicke in die digitale Transformation der Öffentlichen Verwaltung. Moderiert von Dr. Matthias Daub, societec GmbH und jahrelanger Senior Partner in weltweiter Verantwortung für das Thema Digital Public Sector bei McKinsey, erörterten die Podiumsteilnehmer die Frage, wie das „EfA-Prinzip“ erfolgreich umgesetzt werden kann und was über das Onlinezugangsgesetz (OZG) hinaus hierfür benötigt wird.
publicplan CEO Christian Knebel verwies auf den erhöhten Wissenstransfer durch EfA: „Wir brauchen dringend eine zentralisierte, effektive Verwaltungslandschaft, bei der ein permanenter Wissenstransfer zwischen Bund, Ländern und Kommunen stattfindet. Ein halbes Jahr vor der Umsetzungsfrist des Onlinezugangsgesetzes fehlt es Bund und Ländern immer noch an einer umfassenden Strategie, wie es weitergehen soll mit der digitalen Verwaltung.“ Auch der amtierende NRW-Landes-CIO Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke formulierte einen klaren Anspruch, wie es nach dem Auslaufen des Onlinezugangsgesetzes Ende 2022 bei der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland weitergehen muss: „Digitale Transformation der Öffentlichen Verwaltung ist weitaus mehr als das OZG. Für eine erfolgreiche Digitalisierung braucht es einen modernen Führungsstil, neue Organisationsmodelle, den Abbau von Hierarchien, agile Arbeitsformen, eine neue Offenheit für den Wechsel zwischen Privat und Staat und schließlich verbindliche Leistungsziele, die sich an messbaren Zielen zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Services orientieren.“
Dr. Christian Knebel und Linus Sluyter (M&A) gaben im Rahmen des Kongresses zudem einen weiteren Unternehmenszukauf der Düsseldorfer Software-Schmiede bekannt: Mit der Akquisition der Kölner Digitalagentur pooliestudios GmbH geht die publicplan GmbH einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung 360° Full-Service Digital-Dienstleister für zukunftsfähiges E-Government. Der Open-Source und E-Government Spezialist publicplan wächst nun auf insgesamt über 200 Mitarbeiter. Nur ein Jahr nach der Akquisition der Cloudical Deutschland GmbH (Berlin), dem Experten für Cloud- und Container-basierte Services, erweitert die publicplan ihre Kompetenzen erneut. Das rund 30-köpfige Team der pooliestudios, bestehend aus Entwicklern, UX/UI-Designern, Projektmanagern und Content-Redakteuren, ist auf unterschiedlichste Disziplinen und Technologien, wie etwa Web-Entwicklung, Suchmaschinen-Optimierung oder Content-Management Systeme spezialisiert.
Christian Knebel zu diesem weiteren Meilenstein der Ausweitung des Leistungsportfolios der publicplan: „Wir kennen die Herausforderung der Öffentlichen Verwaltung gut und sehen, wie Tag für Tag die Anforderungen wachsen. Das Vertrauensverhältnis zwischen unseren Kunden und uns ist von besonderer Bedeutung, weshalb wir stetig daran arbeiten, alles aus einer Hand anbieten zu können. Jetzt haben wir mit den pooliestudios die große Chance noch kompletter und vollständiger in der Beratung, Entwicklung und Pflege von anspruchsvollen E-Government-Lösungen aufgestellt zu sein. Wir stehen für eine effektive Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung im Sinne der Bürger:innen.“
Die pooliestudios bleiben auch nach der Transaktion als eigenständige Gesellschaft und Marke erhalten. Mit einer gestärkten Ausgangsposition geht das Unternehmen nun in die nächste Wachstumsphase und wird aktiver Mitstreiter bei der Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung.
„Wir freuen uns auf die enge Partnerschaft und die innovativen Projekte und Herausforderungen. Die Digitalisierung der Verwaltung ist ein spannendes Thema, welches eine besondere Relevanz für die Menschen in diesem Land hat. Wir freuen uns, die publicplan mit unserer Expertise und unserem Engagement dabei unterstützen zu können!“, so pooliestudios-Gründer Alexander Kaiser.
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Über publicplan:
Die im Jahr 2010 von Dr. Christian Knebel gegründete publicplan GmbH ist IT-Dienstleister für die Digitalisierung der Verwaltung mit Fokus auf Open Source-basierten Softwarelösungen. Mit über 200 Mitarbeitern sorgt publicplan von seinen Standorten Düsseldorf und Berlin aus für eine reibungslose Kommunikation zwischen Behörden, Verwaltungen und Bürgern auf Bundes, Länder und kommunaler Ebene. Seit Januar 2021 ist die publicplan GmbH Teil der Allgeier-Gruppe im Segment Enterprise IT.
www.publicplan.de
Über pooliestudios:
Die Pooliestudios GmbH, 2012 von Alexander Kaiser gegründet, ist eine Digitalagentur mit Büros in Köln und Berlin. Über 30 Mitarbeiter konzipieren, gestalten und entwickeln Webseiten, Online-Shops und Apps.
www.pooliestudios.com
Über das Wirtschafts-Service-Portal.NRW:
Das auf Open Source basierende Wirtschafts-Service-Portal.NRW ist das deutschlandweit modernste Dienstleistungsportal der Wirtschaft. Das WSP ist das zentrale digitale Zugangstor für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Als zukunftsfähiges und nachhaltiges Open-Source-Projekt stellt es rund 200 Verwaltungsleistungen online zur Verfügung. Es bietet zahlreiche Mehrwerte, Möglichkeiten und Chancen bei der Mit- und Nachnutzung nach dem EfA-Prinzip.
service.wirtschaft.nrw
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Sebastian Keitel
keitel@publicplan.de
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