In unserem letzten Blogartikel haben Sie uns auf einer Reise durch die größten Erfolge des Wirtschafts-Service-Portal.NRW begleitet. Nun sind Sie bereit, mit uns in die Gegenwart und Zukunft einzutauchen. Wir erläutern, welche Funktionen das Portal jetzt schon bietet und welche Umsetzungen noch folgen werden.
Ständige Weiterentwicklung
dank des Vorgehensmodells der Digitalisierungsstraßen
Das Wirtschafts-Service-Portal.NRW ist ein Paradebeispiel für ein Zusammenspiel mehrerer Ansätze. Neben dem stetig optimierten Nutzeransatz basieren die Formulare auf unserer Formular-Management-Lösung.
Dank der Bündelung der Online-Dienste an einem Ort finden Nutzer:innen schon mit drei Klicks das gewünschte Formular. Die Antragstellung ist dann denkbar einfach: Eine Eintragung in die Handwerksrolle ist zeitlich flexibel durchführbar und kann mit Umgangssprache auf den Weg gebracht werden.
Der Wirtschaftsassistent, ein prominentes Suchfeld sowie der assistierende Chatbot „Guido“ runden das Nutzererlebnis ab. Künstliche Intelligenz dient dabei als Basis für den Wirtschaftsassistent, der Nutzer:innen bei der Ermittlung der für sie notwendigen Anträge und Erlaubnisse unterstützt.
Bei der Erstellung von nutzerfreundlichen Formularen spielt das Vorgehensmodell der Digitalisierungsstraßen eine zentrale Rolle, da es eine parallele Digitalisierung einer Vielzahl von Verwaltungsleistungen ermöglicht. Dieses standardisierte Vorgehen dient der bundesweiten Mitnutzung im Sinne des EfA-Prinzips („Einer für Alle”). Inzwischen arbeiten in einer Vielzahl von Digitalisierungsstraßen agile Projektteams „Hand in Hand“.
Die erfolgreichen Weiterentwicklungen wirken sich auch direkt auf die Anzahl der Gewerbeanzeigen aus: von 2019 auf 2020 stieg diese von ca. 6.500 auf 26.000, Ende 2021 lag sie dann bei ganzen 35.085 Gewerbeanzeigen.
OZGo! – Wir legen den Turbo ein
Bis Ende 2022 werden im WSP.NRW voraussichtlich bis zu 350 wirtschaftsbezogene Verwaltungsleistungen als sogenannte „Einer-für-Alle“-Dienste (EfA) im Rahmen der Digitalisierungsstraßen zentral entwickelt und bundesweit zur Mitnutzung bereitgestellt.
Der gewonnene Rahmenvertrag erleichtert uns die professionelle Weiterentwicklung und die Weitergabe an andere Bundesländer im Rahmen der Nachnutzung nach dem EfA-Prinzip. Wir bedanken uns für diesen großen Vertrauensbeweis!
Caspar Baratella, Programm Manager bei publicplan erläutert weiter:
„Das OZG (Onlinezugangsgesetz) und das SDG (Single Digital Gateway) setzen bei der Digitalisierung der Verwaltungsleistungen ganz klar den Fokus auf Bürgernähe und Nutzerfreundlichkeit. Diese Punkte stehen auch in der Weiterentwicklung des WSP.NRW im Mittelpunkt. Dabei ermöglicht uns der gewonnene Rahmenvertrag, die neuesten Technologien und innovativen Lösungen im WSP.NRW einzusetzen, sodass schnellere und schlankere Prozesse bereitgestellt werden können. Dank dieser Lösungen gewinnen Bürger:innen mehr Zeit für unternehmerische Tätigkeiten oder ihre Freizeit.“
Wir freuen uns auf die Zukunft mit dem Wirtschafts-Service-Portal.NRW und auf die Fortsetzung der langjährigen Zusammenarbeit mit dem MWIDE und der d-NRW AöR!
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